Auf ein Wort mit dem Bürgermeister

Liebe Dossenheimerinnen und Dossenheimer,

das Jahr geht mit großen Schritten dem Ende zu. In der Verwaltung wird nichtsdestotrotz weiterhin mit voller Kraft gearbeitet. Die Arbeitsbelastung war und ist gleichbleibend hoch. In einer Remonstration habe ich mich nun kürzlich gemeinsam mit Landrat Stefan Dallinger und den anderen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern des Rhein-Neckar-Kreises an Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsident Winfried Kretschmann gewandt. Unsere Forderung ist zentral: Kein einfaches „Weiter so“, sondern ein kritisches Hinterfragen der aktuell gestellten Aufgaben der Kommunen. Wir fordern: eine Rückbesinnung auf die Kernaufgaben der Kommunen (und des Staates), eine ergebnisoffene Diskussion über vorgegebene Standards, die Entbürokratisierung und Entschlackung von Verfahren, eine Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung, eine ehrliche Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie eine Priorisierung des Allgemeinwohls vor dem Einzelwohl. Den ganzen Brief können Sie in diesem Amtsblatt nachlesen.

Vielleicht haben Sie sie bereits entdeckt: Am Dossenheimer Humpelsgraben verschönern nun zwei holzgeschnitzte Angler den Bachlauf. Der Humpelsgraben erfüllt eine wichtige Funktion für Dossenheim. Dennoch gab es in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit illegalen Müllablagerungen im Biotop. Gleichzeitig wird viel in die Pflege des Humpelsgrabens investiert, insbesondere für den Hochwasserschutz. Ich hoffe daher, dass der Bachlauf ab sofort sauber bleibt. Wer mehr über das Pflegekonzept des Baches sowie die beiden Angler erfahren möchte, kann diesen Text ebenso im Amtsblatt nachlesen.

Es freut mich besonders, dass der diesjährige Martinsumzug an diesem Wochenende wieder wie gewohnt stattfinden kann. Die Katholische Jugend lädt zum Umzug durch Dossenheim mit anschließenden Martinsspiel auf dem Kronenburger Hof ein. Und selbstverständlich werden auch wieder Martinsmännchen verteilt. Nach zweijähriger Pause kann diese Tradition nun wieder richtig gelebt werden.

Auch der Volkstrauertag steht an diesem Wochenende an. Wir gedenken der Opfer von Krieg und Vertreibung und setzen uns für den Frieden ein. Diese Forderung nach einem friedvollen Zusammenleben ist angesichts der aktuellen Weltlage so aktuell wie nie.

Nun bleibt mir nur noch, Ihnen einen guten Start in die besinnliche Winterzeit zu wünschen. Hinter den Kulissen wird der Weihnachtstrubel bereits fleißig vorbereitet. Ich freue mich Sie dort begrüßen zu dürfen.

 

Herzliche Grüße

Ihr
David Faulhaber,
Bürgermeister