Jahresrückblick der Gemeinde Dossenheim

Januar

Sternsinger segnen Rathaus

Zahlreiche Königinnen und Könige besuchten das Dossenheimer Rathaus. Empfangen wurden sie von Rathauschef David Faulhaber, der sich für das Engagement bei den Kindern bedankte. Für das schöne Lied, dem viele Rathausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter lauschten, gab es eine Spende von der Verwaltung. Das Rathaus erhielt anschließend den Segen an der Eingangstür. Die Sternsinger, ihre Eltern sowie Begleiterinnen und Begleiter stärkten sich in geselliger Runde im Rathaus und starteten dann wieder zu ihrer Geldsammelaktion.

Gemeinde begrüßt das neue Jahr

Die Gemeinde Dossenheim begrüßte im feierlichen Ambiente mit vielen Gästen das neue Jahr. Im voll besetzten Martin-Luther-Haus fand der erste Neujahrsempfang nach der Corona-Pause statt. Dementsprechend groß war die Freude bei allen Beteiligten, dass man sich wieder persönlich treffen konnte.

Bürgermeister David Faulhaber wendete sich mit persönlichen Worten an die Anwesenden. So ging er auf die vergangenen Jahre ein, die von Corona und der Energiekrise geprägt waren, und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr, das viele spannende Projekte, Initiativen und Veranstaltungen für die Dossenheimerinnen und Dossenheimer bereithält.

Anschließend erhielten die Blutspenderinnen und Blutspender ihre Ehrennadeln. Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes wurde in diesem Jahr für sein besonderes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Bürgermeister David Faulhaber übergab die Urkunde gemeinsam mit einer Förderung der Vereinsarbeit in Höhe von 500 Euro.

„Mit dieser Auszeichnung möchten wir den besonderen Einsatz der DRK in schwierigen Zeiten honorieren. Ich bedanke mich bei allen Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz“, sagte Bürgermeister David Faulhaber und betonte, welch große Rolle das ehrenamtliche Engagement in Dossenheim spielt.

Der Chor „Lust auf Singen“ untermalte den Neujahrsempfang musikalisch. Beim anschließendem Sektempfang tauschten sich die Anwesenden rege aus.

Tag des Gedenkens an Opfer des Nationalsozialismus

Bürgermeister David Faulhaber und Pfarrer Ronny Baier hatten zur Gedenkveranstaltung auf den Friedhofsvorplatz eingeladen. Hier wollte man den Opfern des Nationalsozialismus gedenken. Ein Dossenheimer Klarinettentrio untermalte die Gedenkstunde musikalisch.

Bürgermeister Faulhaber begrüßte die versammelten Bürgerinnen und Bürger. Zu Beginn seiner Rede dankte er den drei Musikerinnen und den Mitgliedern des Jugendgemeinderats – Katharina Bader, Romy Bonifer, Klara Harbarth und Qiuyan Tong – sowie der Initiative Stolpersteine für Vorbereitung und Mitwirkung. Es sei „heute nicht der Tag für laute Worte, jedoch der Tag für starke, beharrliche Worte: Nie wieder“. Er betonte die Stärke der Gemeinschaft angesichts des „millionenfachen Leids und sinnloser Tode“. Und: „Wir müssen erinnern, dürfen niemals vergessen.“

Die Jugendlichen schlossen sich dem mit einigen Worten an und übergaben dann an Norbert Giovannini, der für die Initiative Stolpersteine sprach.

 

Februar

Tempo 30 auf B3 eingeführt

Auf der Bundesstraße B3 wurde im Februar innerhalb von Dossenheim das Tempolimit 30 eingeführt. Dies dient neben der Verkehrssicherheit auch der Reduzierung von Abgasen sowie dem Lärmschutz. Die Entscheidung geht zurück auf einen Beschluss des Gemeinderats am 29. Juni 2021 und ist eine Maßnahme des Lärmaktionsplans für Dossenheim.

Lärmemissionen können nachweislich gesundheitsschädlich sein. Der Lärmaktionsplan der Gemeinden Dossenheim, Hirschberg und der Stadt Schriesheim leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in den Kommunen. Das Tempolimit von 30 km/h ist eine wichtige Maßnahme davon. Durch eine Reduzierung der innerörtlichen Geschwindigkeit von 50 auf 30 km/h kann der Geräuschpegel um rund 2,5 dB(A) reduziert werden. DB(A) ist die Maßeinheit des Schalldruckpegels (auch Geräuschpegel) nach der international genormten Frequenzbewertungskurve A. Damit erreicht man eine akustisch wahrnehmbare Lärmminderung. Eine Pegelreduzierung von 3 dB(A) entspricht dabei der Halbierung der Verkehrsmenge auf der Straße.

Die Maßnahme wurde mit der Stadt Schriesheim und der Gemeinde Hirschberg abgestimmt. Die Straßenschilder stellte die Straßenmeisterei Weinheim.

März

Ehrenring an Hermann Fischer verliehen

Gemeinderat, Heimatforscher, Sänger, Vereinsvertreter und Schuldirektor – viele Rollen hat Hermann Fischer in den vergangenen Jahrzehnten eingenommen. Für sein außerordentliches Engagement hierin verlieh ihm die Gemeinde und der Gemeinderat den Ehrenring.

In einer Feststunde überreichte Bürgermeister David Faulhaber dem Geehrten den Ring und fand Worte des Dankes und der Anerkennung für sein stetiges Engagement. Im besonderen Maße setzte sich Hermann Fischer für den Aufbau des Heimatmuseums und des Steinbruchmuseums ein. Auch heute noch bietet er Führungen für Schulklassen und Interessierte durch den Steinbruch an und erläutert ihnen die besondere Geschichte der Steinbrecher-Gemeinde. In Dossenheim ist die Aufarbeitung der Heimatgeschichte so längst eng verknüpft mit der Person Fischers.

Aber auch im Gemeinderat war Fischer 35 Jahre tätig, wirkte im Posaunenchor und Kirchenchor mit – in dem er noch heute singt – und war Teil der Trachtengruppe. Alle drei Gruppierungen ließen es sich daher nicht nehmen und umrahmten das Abendprogramm. Dem schlossen sich Reden von Steffen Schmitt, Vertreter des Heimatvereins, Matthias Weber, evangelischer Pfarrer und Ulrich Mayerhöfer, Vorsitzender der FDP, an.

„Vielen Dank für dein außerordentliches Engagement, das sich in so vielen Bereichen niedergeschlagen hat und niederschlägt. Du hast Dossenheim im großen Maße geprägt. So wie es jetzt ist, trägt es unverkennbar deine Handschrift“, sagte Bürgermeister David Faulhaber in seiner Rede.

Auch Hermann Fischer bedankte sich im Anschluss für die Ehrung. Er sprach insbesondere auch über die Freude, die mit seiner Arbeit stets einherging und teilte Anekdoten aus seinem jahrzehntelangen Wirken.

Der gelungene Abend fand seinen Abschluss bei einem Sektempfang, bei dem die Anwesenden auf das Wohl des Geehrten anstießen.

Neubürger-Empfang fand zum ersten Mal statt

Info-Stände, Begrüßungsmappen und ein Sektempfang warteten auf die neuen Einwohnerinnen und Einwohner von Dossenheim beim neu eingeführten Neubürger-Empfang. Die Gemeinde Dossenheim hatte alle Neuzugezogenen zu einer Begrüßung ins Heimatmuseum geladen.

Während die Anwesenden im Museumshof mit einem Sekt auf ihren neuen Wohnort anstoßen konnten, warteten in der Scheuer Info-Stände des Rathauses, der Gemeindebücherei, des Jugendbüros, der Begegnungsstätte und der Volkshochschule auf sie. Auch das Heimatmuseum hatte geöffnet und lud zur Entdeckungsreise durch die Dossenheimer Geschichte ein. In zwangloser Runde konnten die neuen Einwohnerinnen und Einwohner ihre offenen Fragen stellen und Anliegen anbringen.

 

April

Sommertagszug läutet Frühling ein

Strih, Strah, Stroh – so erklang es in Dossenheim. Um 14 Uhr machte sich der Sommertagszug auf den Weg durch Dossenheim. Insgesamt 30 Gruppen hatten sich für den Zug angemeldet und so konnte der Winter angemessen vertrieben werden.

Angeführt von den Distanz- und Wanderreitern zogen die Gruppen durch Dossenheim, verschenkten Äpfel und Süßigkeiten und boten Getränke an. Die Dossenheimerinnen und Dossenheimer jubelten den Beteiligten zu.

„Vielen Dank an alle Beteiligten aus den Vereinen – insbesondere dem Heimatverein für die Organisation –, Institutionen, den Weinhoheiten, dem Gemeinderat und Jugendgemeinderat sowie der Verwaltung. Es war ein besonderer Sommertagszug, der allen sichtlich Spaß gemacht hat. Vielen Dank für ihr Engagement“, so Bürgermeister David Faulhaber.

 

Mai

Viele Besucherinnen und Besucher bei Hofflohmärkten

Stöbern nach Herzenslust und -laune – das ist das Thema der Dossenheimer Hofflohmärkte. Aufgrund der großen Resonanz in den vorherigen Jahren lud die Gemeinde Dossenheim wieder ihre Bürgerinnen und Bürger ein, ihren Hof für einen Flohmarkt zu öffnen.

Wer mitmachen wollte, konnte seinen Stand an die Gemeinde Dossenheim melden. Die Gemeinde erstellte eine Karte mit allen Flohmarktständen. Dieses Konzept wurde gut aufgenommen und soll auch im kommenden Jahr fortgeführt werden.

Badische Bergstraße genießen

„Badische Bergstraße genießen“ – das vom Tourismusservice Bergstraße initiierte Weinfest, fand in diesem Jahr in Dossenheim statt. Am Sonntag, 7.Mai, boten Winzerinnen und Winzer ihre Weine auf dem Kronenburger Hof an. Die Veranstaltung wurde musikalisch von den Heidelberg JazzMen begleitet. Die teilnehmenden Betriebe waren:

Weingut Rosenhof, WG Schriesheim, Weingut Bielig, Weingut Clauer, Weingut Teutsch, 13 Reben von H. König, Weinmanufaktur aus Dossenheim, Weingut Jäck, BGW Heppenheim, Matthias Spieß und Dr. Rensch, Peter Würsch alias Winterkönig mit Jürgen Küchler sowie Weingut Kippenhan.

IHK-Innenstadtberatung startet

Die Gemeinde Dossenheim nimmt am Förderprogramm der IHK-Innenstadtberater teil.

Das Förderprogramm „Innenstadtberater“, richtet sich an Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern und deren lokalen Innenstadtakteure wie beispielsweise Handels- u. Gewerbevereine, City-Initiativen oder Quartiersgemeinschaften. Es handelt sich um ein standortbezogenes und kostenloses Angebot. Aufgabe der Berater/innen ist es, gemeinsam mit den Akteuren vor Ort, Standortanalysen, sog. „Innenstadt-Checks“ durchzuführen und auf deren Basis, Konzepte zur Stärkung der Innenstädte/Ortskerne zu entwickeln.

In Dossenheim möchte man sich auf die Bereiche, Bahnhofsplatz, Bahnhofstraße, Rathausplatz und die Hauptstraße bis zum Kronenburger Hof konzentrieren. Aber auch die Bereiche „Am Petrus“ und die Geschäfte in den unmittelbar angrenzenden Seitenstraßen, werden natürlich berücksichtigt.

Gemeindeverwaltung und der hiesige „Bund der Selbständigen“ freuen sich gemeinsam daran zu arbeiten, die Dossenheimer Ortsmitte in der bestehenden Form zu bewahren, Lebendigkeit und Attraktivität zu steigern und zugleich zukunftsorientiert fortzuentwickeln.

„Es ist wichtig, dass wir uns durch die IHK Rhein-Neckar fachkundig beraten lassen, um dem strukturellen Wandel mit geeigneten Maßnahmen begegnen zu können. Das ortsansässige Gewerbe trägt wesentlich zur hohen Lebensqualität Dossenheims bei und muss bestmöglich unterstützt werden.“, so Bürgermeister Faulhaber. 

Gemeinde Dossenheim erweitert Gewerbegebiet Süd

Die Gemeinde Dossenheim betreibt Standortsicherung und macht sich fit für die Zukunft: Die Nachfrage nach Bauland insbesondere für Gewerbetreibende übersteigt auch in der Bergstraßengemeinde bei weitem das Angebot. Anlass für den Gemeinderat, nach intensiver Vorbereitung die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes Süd zu entwickeln.

Der offizielle Spatenstich markiert eine wichtige Etappe auf dem Weg zum erweiterten Gewerbegebiet. In den nächsten Monaten entstehen nördlich der bestehenden Gewerbegrundstücke und der Feuerwehr an der „Gerhart-Hauptmann-Straße“ zwischen der Landesstraße 531 (L531) und dem „Mühlbach/Humpelsgraben“ im Westen sowie der „Konrad-AdenauerStraße“ im Osten bis zu 13 weitere Baugrundstücke. Den Auftrag für die Erschließungsträgerschaft vergab die Gemeinde Dossenheim an die MVV Regioplan GmbH, die auf kommunale Planung und Erschließung spezialisierte Tochtergesellschaft des Mannheimer Energieunternehmens MVV.

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 27. September 2022 den Bebauungsplan „Gewerbegebietserweiterung Süd“ als Satzung beschlossen. Nachdem nun auch die Erschließungsplanungen abgeschlossen sind, können nach dem offiziellen Spatenstich „die Bagger“ rollen. In dem Gewerbegebiet, das rund 4 Hektar netto Baufläche umfasst, werden die Grundstücke für Gewerbebetriebe erschlossen. Bürgermeister David Faulhaber begrüßte den Start der Erschließungsarbeiten: „Die Nachfrage nach Baugrundstücken insbesondere von Gewerbebetrieben in unserer Gemeinde ist sehr groß. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit der Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes nach Norden jetzt auf die Anfragen ortsansässiger Betriebe, die erweitern oder aussiedeln bzw. auslagern möchten, sowie auf die generelle Nachfrage nach Gewerbebauplätzen reagieren können“, erklärte Faulhaber.

 

Juni

Bürgermedaille an Norbert Gehrig verliehen

Wegen seiner langjährigen Verdienste um seine Heimatgemeinde Dossenheim hat der Gemeinderat die Verleihung der Bürgermedaille an Norbert Gehrig beschlossen.

Als Alleinunterhalter hat er jahrelang die Veranstaltungen der Gemeinde Dossenheim wie Seniorenkerwe, Ehemaligentreffen, den Digitaltag und vieles mehr mit seinem Gesang und seinen lustigen Geschichten zu unvergesslichen Momenten gemacht. Auch als politisch engagierte Persönlichkeit hat er sich hervorgetan.

Noch viel mehr ist er die personifizierte Dossema Kerwe, ihm haben unzählige kleine und große Dossenheimerinnen und Dossenheimer gesellige Stunden zu verdanken. Die Kerwe war mein Leben, sagt Norbert Gehrig immer wieder. Dem ist nichts – außer großer Dankbarkeit und Wertschätzung – hinzuzufügen, so Bürgermeister Faulhaber.

Dossenheim feiert Sommerbeginn mit Fête de la musique

Am 21. Juni fand erneut die jährliche Fête de la musique in Dossenheim statt. An fünf verschiedenen öffentlichen Orten spielten insgesamt 28 Bands von 17 bis 22 Uhr. Der Eintritt war kostenlos, jedoch freuten sich die Bands über Spenden in den Hut. Vor allem das zwanglose Miteinander zwischen der Bürgerschaft soll bei dieser Veranstaltung gestärkt werden. Deshalb wurden in diesem Jahr an allen fünf Standorten Essensstände aufgebaut.

 

Juli

Calisthenics-Anlage eingeweiht

Der Jugendgemeinderat hatte den Bau einer Calisthenics-Anlage am Sportplatz angeregt, was die Verwaltung aufgriff und nun umsetzte. Neben Bürgermeister Faulhaber, der den offiziellen Startschuss für die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer gab, freuten sich auch Vertreterinnen und Vertreter der Gemeindeverwaltung und einige Jugendgemeinderäte über die neue Anlage.

Bei einer Calisthenics-Anlage handelt es sich um eine Areal mit verschiedenen Trainingsgeräten, die es ermöglichen Eigengewichtsübungen zu absolvieren und dadurch die körperliche Fitness zu steigern.

Bürgermeister Faulhaber dankte dem Jugendgemeinderat als Impulsgeber und den Kolleginnen und Kollegen des Jugendbüros für die Umsetzung des Vorschlags: „Es ist schön, dass die Jugendlichen sich mit eigenen Ideen für unsere Gemeinde einbringen. Die Calisthenics-Anlage trägt zur Steigerung des Freizeitangebots in Dossenheim bei und das begrüße ich sehr.“

Bürgerbus startet Fahrbetrieb

Nach langer Planungsphase war es endlich soweit:  Der Bürgerbus startete am 3. Juli seinen Fahrbetrieb. Initiiert durch eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger, die den Verein „Bürgerbus“ gründeten, wurde das Vorhaben von Gemeindeverwaltung und Gemeinderat unterstützt und in die Tat umgesetzt.

„Ich danke allen Vereinsmitgliedern recht herzlich für diese großartige Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten Jahren. Der Bürgerbus ist ein bedeutsames Projekt für Dossenheim und eine Bereicherung des innerörtlichen Mobilitätsangebots. Es ist schön, dass er endlich rollt“, so Bürgermeister David Faulhaber.

Spielplatz wird zum Rastplatz

Der Rastplatz am Kirchberg konnte 2023 eröffnet werden. Aus dem ehemaligen Spielplatz, der wegen TÜV-Mängeln geschlossen wurde, ist ein Rastplatz entstanden. Durch die Energiekrise, größere Baumaßnahmen im Gemeinde-Gebiet und den insgesamt gestiegenen Baukosten mussten die ursprünglichen Planungen für den Spielplatz überdacht werden. Zudem war ersichtlich, dass dieser Spielplatz in der Zeit vor der Schließung nur noch wenig genutzt wurde. Aus Beratungen mit dem Gemeinderat entstand so die Idee eines Rastplatzes für alle Generationen.

Da der Platz am äußeren Ortsbereich liegt, lag die Idee nahe, einen Übergang zum Wald herzustellen und so für Wanderer und Spaziergänger einen Pausenplatz zu schaffen. Auch für einen Ausflug in den Wald kann man entlang des Brenkenbaches über den Rastplatz den Weg zum Wald abkürzen und auf der Sitzgruppe eine Pause einplanen. Die naturnahe Umgestaltung der Fläche soll möglichst vielen Dossenheimer Bürgerinnen und Bürgern Erholung bieten.

Der Landschaftsarchitekt Kindinger, die Firma Beißwenger sowie die Forstfirma Bitsch planten die Maßnahme und setzten sie um.

„Ich freue mich, dass wir das breite Angebot von 20 Spielplätzen in Dossenheim nun durch einen Rastplatz ergänzen können. Die Gestaltung ist wirklich gelungen, wofür ich mich bei den beteiligten Firmen herzlich bedanke. Gerade auch aufgrund der wahrnehmbaren Folgen des Klimawandels ist es mehr als sinnvoll, derlei schattenspendende Ruheräume vorzusehen“, sagt Bürgermeister David Faulhaber.

 

September

Dossemer Kerwe mit abwechslungsreichem Programm

Der September steht in Dossenheim stets ganz im Zeichen der Kerwe. Die Dossenheimer Kerwe vereint Tradition und Moderne ganz im Sinne des Gemeinde-Mottos. Auf der Kerwe fand das Bannweidgericht, der Holzäpfeltanz und die Kerwepredigt statt. Dank gilt hierbei dem Heimatverein mit der Volkstanzgruppe, den Kerweborscht und natürlich dem Kerwepfarrer, die das Brauchtum lebendig halten.

Neben der Tradition sollte aber selbstverständlich auch die Gegenwart nicht zu kurz kommen. So konnte man sich über Auftritte der Vereine, Schulen und Kindergärten freuen. Ebenso wurde an drei Abenden Live-Musik geboten. Ein Vergnügungspark sowie verschiedene Essens- und Getränkestände und der alljährliche Kerwe-Flohmarkt rundeten das Angebot ab.

Brunnen auf Kronburger Hof eingeweiht

Der Kronenburger Hof hat einen neuen Anziehungspunkt: Rechtezeitig zur Kerwe 2023 konnte die Gemeinde Dossenheim den neuen Brunnen, gemeinsam mit dem Gemeinderat, Vertretern des Heimatvereins und dem Steinbildhauer Knut Hüneke, freigeben. Hüneke gestaltete den Brunnen nach historischen Vorbild auf Antrag des Gemeinderats.

 

Oktober

Gemeinde lud zum Austauschtreffen Landwirtschaft

Miteinander ins Gespräch kommen, Sorgen und Anliegen besprechen – das ist der Grundgedanke des Jahrestreffens Landwirtschaft der Gemeinde Dossenheim, das in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand. Im Vorfeld hatte die Verwaltung relevante Themen gesammelt. Die Vertretungen der Fachbereiche waren vor Ort und beantworteten Fragen.

So stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamts den Bebauungsplan für den Schwabenheimer Hof vor, erläuterten den Breitbandausbau und gingen auf die Planungen eines möglichen Geh- und Radwegs sowie auf den Sachstand bei der Baumaßnahme der Schwabenheimer Schleuse ein.

Der Klimamanager David Zerweck sprach über die Planungen der Kommune im Bereich der Erneuerbaren Energien. Hier plant beispielsweise das Land eine PV-Freiflächen-Anlage. In Dossenheim werden aktuell Optionen für eine Windkraftanlage geprüft.

Die Wirtschaftsförderin Anne Stegmüller stellte im Anschluss die Kampagne „Miteinander statt Gegeneinander“ vor, die für mehr Rücksicht im Miteinander werben wird. Anlass hierfür sind Konflikte auf Wald- und Feldwegen. Diese Kampagne soll im Jahr 2024 auf verschiedenen Kanälen starten.

Spatenstich für Mountainbike-Trail

Der Spatenstich ist erfolgt und Dossenheim erhält einen Mountainbike-Trail. Die TSG Dossenheim baut den Trail mit Unterstützung durch die Gemeinde Dossenheim. Ebenso ist das Vorhaben mit dem Forst und der Naturschutzbehörde abgestimmt. Der offizielle Trail soll das harmonische Miteinander im Wald fördern und den Bau illegaler Pisten verhindern.
Möglich wird der Streckenbau durch die Eigenleistung der aktiven Mountainbike-Gruppe der TSG Dossenheim, die die Arbeiten unter Anleitung einer Fachfirma durchführt.

Glasfaser für Dossenheim

Die Gemeindeverwaltung arbeitete bereits seit längerer Zeit daran, auch für Dossenheim eine flächendeckende Versorgung mit der zukunftsweisenden Glasfaser-Technologie für besonders schnelles Internet zu erreichen. Hierfür wurde mit dem Gemeinderat eine Kooperationsvereinbarung zum Gigabitausbau geschlossen.

Die Deutsche GigaNetz GmbH startete im Oktober ihre Vermarktungsstrategie, um eine ausreichende Zahl von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen für einen Anschluss zu motivieren.

Mit der Entscheidung für den Aufbau eines Glasfasernetzes stellt die Gemeinde die Weichen für die modernste Infrastruktur. Glasfaser gilt als dass Medium der Zukunft und ist für Mieterinnen und Mietern sowie Immobilienbesitzerinnen und -besitzern der Schlüssel ins digitale Zeitalter. Glasfaser bis in die eigenen vier Wände ermöglicht schon heute Bandbreiten von bis 1.000 Mbit/s symmetrisch in Sende- und Empfangsrichtung. Homeoffice und Homeschooling haben vielen in den vergangenen Monaten vor Augen geführt, wie wichtig eine schnelle und stabile Anbindung zu Hause ist. Auch für Unternehmen ist die schnelle Internetanbindung ein entscheidender Faktor bei der Standortwahl geworden.

Tierpatenschaft: Robbenbulle Atos im Alter von 18 Jahren gestorben

Viele Besucher des Zoo Heidelberg kennen ihn bereits von klein auf: Atos, der Mähnenrobbenbulle brachte durch seine imposante Erscheinung nicht nur Kinderaugen zum Strahlen. Trotz seines Körpergewichts von rund 400 Kilogramm schwamm er immer flink durch das Wasserbecken, um sich einen Fisch zu schnappen. Beim Training während der Fütterungen zeigte er den kleinen und großen Besuchern stolz seine Flossen und Zähne und spielte den Tierpflegern mit einem Wurf geschickt den Ball zurück. Mit 18 Jahren hatte Atos ein für Robbenbullen stattliches Alter erreicht. Seit einiger Zeit litt er zunehmend an verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden. Für die erforderlichen medizinischen Untersuchungen und die Behandlung erhielt Atos eine Vollnarkose. Leider wachte er aus dieser Narkose nicht mehr auf und starb. Der Schmerz über diesen Verlust sitzt tief bei den Zoo-Mitarbeitern, da Atos im Zoo Heidelberg geboren wurde und sein ganzes Leben hier verbrachte. Alle, die dieses prachtvolle Tier kennengelernt haben, werden Atos sehr vermissen, sich aber auch gerne an die schönen Erlebnisse mit ihm erinnern.

„Wir sind traurig über die Nachricht, dass unser Patentier verstorben ist. Bei den Besuchen im Heidelberger Zoo haben wir stets gerne nach Atos Ausschau gehalten“, so Bürgermeister David Faulhaber. Er freut sich, dass Atos ein gutes und langes Leben im Heidelberger Zoo führen konnte.

Nach dem Tod des Bullen Atos übernahm die Gemeinde die Patenschaft für seine Tochter Lola, um den Zoo und die anderen Tiere auch weiterhin zu unterstützen.

Exkursionen rund um das Thema Windkraft

Die Gemeinde Dossenheim organisierte mehrere Exkursionen zum Windpark Greiner Eck, um über das Thema Windkraft vor Ort zu informieren.

Der Windpark Greiner Eck befindet sich auf den Gemarkungen Langenthal und Grein der Städte Hirschhorn und Neckarsteinach. Der Windpark umfasst fünf Windenergieanlagen. Insgesamt konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion drei Windräder besichtigen. Neben Bürgermeister David Faulhaber und Dossenheims Klimamanager David Zerweck waren Neckarsteinachs Bürgermeister Herold Pfeifer sowie ein Vertreter des Ingenieurbüros 3P Energieplan GmbH und der Energiegenossenschaft Starkenburg eG vor Ort und beantworteten Fragen.

 

November

Veranstaltungsreihe Netzwerktreffen erfolgreich fortgeführt

Die Netzwerktreffen der ortsansässigen Gewerbetreibenden und Unternehmen konnten auch in diesem Jahr erfolgreich fortgeführt werden. Gastgeber des Netzwerktreffens im Frühjahr war die Firma Evonik, die spannende Einblicke in die Produktion bot.
Im Herbst luden die Firmen NEXUS / CHILI GmbH, die FWD-Hausbau GmbH und die Conceptaplan GmbH gemeinsam ins Midori Guesthouse ein. Auch dies war ein spannender Abend mit interessanten Vorträgen zur Tätigkeit der Unternehmen.

Gedenkstunde zum Volkstrauertag

Anlässlich des Volkstrauertags lud die Gemeinde Dossenheim gemeinsam mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Gedenkstunde auf dem Ehrenfriedhof ein. Musikverein, Pfarrmusik und der Männergesangsverein Freundschaft übernahmen die musikalische Untermalung. Auch das Mitwirken der Ehrenformationen der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes trugen maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung bei. Neben Bürgermeister David Faulhaber sprachen die Vertreterinnen des Jugendgemeinderats Vivien Bechtel und Klara Neustadt sowie Hendrik Tzschaschel als Vertreter des Volksbundes.

Die Rednerinnen und Redner gingen auf die aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten ein und betonten den Wert des Friedens.

„Ich freue mich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger in diesem Jahr zur Feierstunde gekommen sind. Das aktuelle Weltgeschehen führt uns die Bedeutung dieses Tages verstärkt vor Augen. Wir gedenken den Opfern des Krieges und setzen uns für den Frieden ein“, so Bürgermeister David Faulhaber. „Ganz besonders möchte ich unserem Ehrenringträger Hermann Fischer Dank sagen, der den Volkstrauertag seit dem Jahr 1980 in Dossenheim organisiert und damit ganz entscheidend an der gelebten Erinnerungskultur mitgewirkt hat!“

 

Dezember

Wunschbaum-Aktion sorgt für erfüllte Kinderwünsche

Auch in diesem Jahr brachte der Dossenheimer Weihnachtsengel wieder Kinderaugen zum Leuchten.

Tannenzweige, Lichterketten und lange Wunschzettel – dies alles gehört zur Weihnachtszeit dazu. Aber nicht in jeder Familie können alle Wünsche erfüllt werden. Aus diesem Grund startete die Gemeinde Dossenheim wieder eine vorweihnachtliche Wunschbaum-Aktion für Familien mit kleinem Geldbeutel. Die Weihnachtsengel waren vor Weihnachten fleißig und lieferten die Geschenke rechtzeitig aus.
„Vielen Dank an alle Beteiligten und vor allem an alle Wunscherfüller, die ein Geschenk besorgt haben“, so Bürgermeister David Faulhaber.

Adventsfeier der Gemeinde in besinnlicher Atmosphäre

Die Gemeinde Dossenheim lädt jedes Jahr alle Bürgerinnen und Bürger über 65 Jahren zu einer Adventsfeier ein. Dieses Mal fiel der Termin auf den Nikolaus-Tag. Bürgermeister David Faulhaber, Amtsleiter Thomas Schiller und die Leiterin des Seniorenbüros Tabea Dürr feierten mit den Seniorinnen und Senioren. Bei Glühwein, Plätzchen und weiteren Leckereien lauschten die Gäste den Bühnenprogramm und genossen einen abwechslungsreichen Nachmittag. Die Gemeinde hatte einen Shuttle organisiert, wodurch auch der Hin- und Rückweg gemütlich ablief.

Gute Stimmung auf Dossenheimer Weihnachtstrubel

Kinderchöre, Handwerkermarkt und verschiedene Stände mit Essen und Getränken – das alles bietet der Dossenheimer Weihnachtstrubel. Auch in diesem Jahr fand der beliebte Weihnachtstrubel auf dem Rathausplatz statt. Bürgermeister David Faulhaber eröffnete das Fest und auch der Nikolaus kam mit Geschenken für die Kinder vorbei. Der Handwerkermarkt im Rathaussaal lockte erneut viele Besucherinnen und Besucher an.

„Ich freue mich, dass wir erneut einen so schönen Weihnachtstrubel auf die Beine stellen konnten und so ein wenig Adventsstimmung in Dossenheim verbreitet haben. Vielen Dank an alle Vereine, Institutionen und Mitwirkende“, so Bürgermeister David Faulhaber.