Virtueller Rundgang
Dossenheimer Schädel
Der Dossenheimer Schädel ist weit über die Gemeinde bekannt. Hermann Fischer, Vorsitzender des Heimatvereins und bewandert in der Geschichte der Steinbrechergemeinde, gibt einen Einblick in die Geschichte des Funds.
Ruine Schauenburg
Hoch ragt die Schauenburg über Dossenheim hinaus und zeugt von ihrer bewegten Geschichte. Seit 1982 übernimmt die Arbeitsgemeinschaft Schauenburger die Pflege der Anlage.
1130 lebten auf der Schauenburg die Edlen von Wolfsölden-Schauenburg, die von hier aus über Dossenheim herrschten. Nach ihrem Aussterben 1280 wurden Burg und Ländereien 1303 an die Heidelberger Pfalzgrafen verkauft. Unter maßgeblicher Beteiligung König Ludwigs des Bayern aus dem Hause Wittelsbach kam 1319 alles an den Mainzer Erzbischof, der die Vogtei Schauenburg aus Geldnot lange Jahre an die wohlhabenden Ritter von Handschuhsheim verpfändete. Seitdem steter Zankapfel zwischen den aufstrebenden Territorialmächten Kurpfalz und Kurmainz, wurden Dossenheim und die Burg im Krieg von 1460 durch Kurfürst Friedrich „den Siegreichen“ gewaltsam zerstört.
Leben in Dossenheim
Wie war der Alltag früher? Ein Blick in die Vergangenheit kann man im Heimatmuseum erhaschen. In der Küche, der Schlafstube und in der guten Stube erhält man einen Eindruck, wie die Dossenheimerinnen und Dossenheimer früher gelebt haben. Vor der Waschmaschine gab es das Waschbrett, aber auch früher haben sich die Familien zum Abendbrot zusammen gesessen, haben geheiratet, wurden getauft, haben Nudeln gemacht und sind zu Bett gegangen. Das alles zeigen die Räume des Heimatmuseums.
Kommen Sie auf einen Rundgang herein!
Steinbruch
Das Leben in Dossenheim war früher von der Arbeit im Steinbruch geprägt. Oftmals arbeiteten ganze Familien im Steinbruch. Auch Kinder halfen bei der schweren Arbeit. Ein großer Bereich des Heimatmuseums widmet sich dieser Historie.
Die alte Schulstube
Ein schöner Raum, der zum Entdecken einlädt, ist die Dossenheimer Schulstube, die sich unter dem Dach des Heimatmuseums befindet. Alte Schulsachen, Bücher, Puppenstuben und vieles mehr gibt es zu Bestaunen.
Dossenheim in Text und Bild
1250-jährige Geschichte einer Bergstraßengemeinde
Es ist etwas Besonderes, dass ein Buch nach 50 Jahren in zweiter Auflage erscheinen kann und der Grund derselbe ist, wie im Jahr 1966: Die erstmalige Erwähnung des Ortes in der schriftlichen Überlieferung.
1250 Jahre Dossenheim – Ein Ereignis, das zu Recht die öffentliche Aufmerksamkeit verdient. Die vier Kapitel des Buches wurden komplett überarbeitet und ergänzt. Hinzu kam ein 5. Kapitel, welches das 20. Jahrhundert darstellt. Wichtige Themen, wie die äußere und innere Entwicklung der Gemeinde, die Zeit des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkrieges, wurden neu aufgegriffen. Aber auch das Ende der Steinbruchindustrie, der Kampf um Selbstbehauptung gegen Eingemeindungswünsche und die Gründung der Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Le Grau du Roi, werden behandelt.
Preis: 24,90 Euro
Verkauf: Buchhandlung Worring (Hauptstr. 6, 69221 Dossenheim)
Dossenheimer Heimatbuch
Das Dossenheimer Heimatbuch ist ein ideales Geschenk für alle, die mehr über ihren Heimatort wissen wollen. Hier handelt es sich um die 2. Auflage des Buches, welche im Jahr 2005 erschien. Herausgeber ist der Heimatverein Dossenheim e.V.
Preis: 19,00 Euro
Verkauf:
- Buchhandlung Worring (Hauptstr. 6, 69221 Dossenheim),
- Bürgerbüro Dossenheim (Rathausplatz 1, 69221 Dossenheim),
- Heimatmuseum Dossenheim
Steinbrüche Vatter und Leferenz in Dossenheim
Auf über 300 Seiten wird in diesem Buch die Dossenheimer Steinbruchgeschichte dokumentiert. Es enthält noch nie veröffentlichte Texte und mehr als 200 Fotos und Abbildungen aus den Archiven des Rathauses und Heimatvereines sowie von Privathaushalten.
Preis: 25,00 Euro
Verkauf: Buchhandlung Worring (Hauptstr. 6, 69221 Dossenheim)