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Technikspende fördert (virtuelles) Miteinander

Mittlerweile sind Besuche unter Auflagen in Alten- und Pflegeheimen wieder erlaubt. Viele Angehörige sind aber vorsichtig, möchten niemanden anstecken oder wohnen weit entfernt. Das nahm die HS Gesellschaft zu Förderung der Altenpflege mbH zum Anlass, eine Technikspende für die beiden Pflegeheime Dossenheims zu organisieren. Die Heime erhielten jeweils einen großen Fernseher samt notwendigem Equipment, mit dem die Bewohnerinnen und Bewohner angeleitet und mit der notwendigen Unterstützung videochatten können.

Bürgermeister David Faulhaber übergab das Equipment gemeinsam mit Martin Niederhöfer, Geschäftsführer der HS Gesellschaft, Pfarrer Matthias Weber von der evangelischen Kirche sowie Rainer Kirsch von der installierenden Firma an den Heimleiter Detlef Bodamer. „Corona ist für uns alle eine schwierige Situation. Sie trifft in besonderem Maße aber auch unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Mit dieser Technik möchten wir ihnen den Kontakt mit ihren Angehörigen etwas erleichtern, auch wenn der persönliche Austausch mit nichts zu ersetzen ist“, erklärt Bürgermeister David Faulhaber bei der Übergabe. Auch Pfarrer Matthias Weber freut sich, die Dossenheimer Pflegeheime zu unterstützen. Der Kirchengemeinde sei die Lebensqualität der älteren Bevölkerung seit jeher ein wichtiges Anliegen. Außerdem sei auch die Kirche immer für technische Innovationen offen. So können auf dem Fernseher auch Gottesdienste gestreamt oder Filmabende veranstaltet werden. Tabea Dürr, Leiterin der Seniorenbegegnungsstätte, wird die Seniorinnen und Senioren bei der Nutzung der Geräte unterstützen.

An der gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung der Altenpflege sind die Evangelische Kirchengemeinde mit 60 Prozent und die Kommune Dossenheim mit 40 Prozent beteiligt. Sie verfolgt das Ziel, das Gebäude des Hanna- und Simeon-Heimes zu erhalten und unterstützt darüber hinaus die Pflegeheime in Dossenheim bei ihrer Arbeit.