Stadtwerke: Zusatz von Geruchsstoff im Gasnetz

Die Stadtwerke Heidelberg versetzen die Gasnetze in ihrem gesamten Versorgungsgebiet kurzzeitig mit einer stark erhöhten Konzentration eines Warn-Geruchsstoffs. Diese Maßnahme dient der Vorsorge.
Erdgas ist geruchlos. Damit undichte Stellen in den Häusern der Gasverbraucher, im Netz oder in den Anlagen der Energieversorger erkannt werden, ist dem Gas ein Geruchsstoff zugesetzt, der an faule Eier erinnert.
Dieser Geruch tritt schon bei kleinen Undichtigkeiten auf.Gelegentlich erhöhen die Stadtwerke Heidelberg den Gehalt an Geruchsstoffen über diese Warngeruchstufe hinausnoch einmal deutlich.
Durch diese zeitlich eng befristete sogenannte Stoßodorierung können auch kleineste Undichtigkeiten frühzeitig auffallen und beseitigt werden. Sie  werden damit zu einem Zeitpunkt erkannt, zu dem noch keine Gefahr besteht. Diese Maßnahme dient der größtmöglichen Sicherheit für die Gasverbraucherinnen und -verbraucher.
Die Stoßodorierung startet am Montag, den 21. März, im gesamten GasVersorgunggebiet der Stadwerke Heidelberg Netze: in Heidelberg, Eppelheim, Dossenheim, Sandhausen, Leimen, Nußloch und Wiesloch.
Alle Gasnutzer werden gebeten, ab dem 21. März die Fenster und Türen der meist im Keller liegenden Räume zu schließen, in denen die Gasinstallationen untergebracht sind. So wird sichergestellt, dass sich der Warngeruch nicht verflüchtigt und damit wahrnehmbar bleibt. Da sich der Geruchsstoff im Gasnetz erst verteilen muss, kann der Geruch ggf. verzögert auftreten.
Sollte der typische Geruch wahrgenommen werden, sind Flammen oder Funken zu vermeiden, die Gasleitung abzusperren, bei Innenräumen die Fenster zu öffnen und nach der Warnung von Nachbarn und Mitbewohnern umgehend die Verbundleitstelle der Stadtwerke Heidelberg unter der Telefonnummer 06221 513-2030 zu informieren.